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Steffen Wink wollte als Kind Erfinder wie die Comicfigur Daniel Düsentrieb werden. Er besuchte die gewerblich technische Schule für Elektronik und Maschinenbau. Sein Deutschlehrer, der das Theaterstück „Andorra“ von Max Frisch behandelte, löste jedoch den Wendepunkt aus. Steffen arbeitete sich mit Begeisterung in den Text hinein und identifizierte sich komplett mit der Figur „Andri“. Letztlich war das der Auslöser für seine berufliche Veränderung. Fest entschlossen Schauspieler zu werden, spielte er zunächst ein Jahr im Schülerclub an den Kammerspielen Frankfurt mit  jungen gleichgesinnten Schauspielbegeisterten. Danach bewarb er sich an der Schauspielschule in Berlin und wurde für ein vier jähriges Studium angenommen. Der Intendant Eberhard Witt bot ihm nach der Ausbildung einen Zwei-Jahres-Vertrag in München am Residenztheater an. In dieser Zeit arbeitete er u.a. mit Leander Haußmann und Amelie Niermeyer. Warum er das Festengagement wieder verließ lag nachvollziehbar daran, dass er ständig in geschlossenen dunklen Räumen verbrachte und kaum Tageslicht zu sehen bekam. Filmangebote für Hauptrollen in Maja oder Coming In, im Kinofilm von Doris Dörrie Bin ich schön und Black Souls von Fatih Akin waren zudem äußerst reizvoll. Seine bisher prominentesten Rollen spielte er als Schrader neben Götz George im Schimanski über viele Folgen und im TV-Event Les Miserables neben John Malkovich und Gérard Depardieu. Oscar Roehler wollte lange schon mit Steffen Wink zusammen arbeiten, das hat 2011 im Kinofilm Die Quellen des Lebens geklappt.

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Jakob Walser wurde in München geboren. Vor seiner Schauspielausbildung an der Universität der Künste in Berlin absolvierte er ein Studium der Politikwissenschaft und Neueren Geschichte in München und Wien. Bereits während seines Schauspielstudiums spielte er u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin und in der Box des Deutschen Theaters in Berlin. Zudem arbeitete er regelmäßig mit dem Berliner Theaterkollektiv copy&waste zusammen. Sein erstes Festengagement führte ihn an die Wuppertaler Bühnen. Anschließend war er bis 2018 festes Ensemble-Mitglied des Theaters Bielefeld. Seit 2019 arbeitet er als freischaffender Schauspieler an wechselnden Theatern, sowie für Film und Fernsehen. Aktuell ist er zu sehen am Hamburger Schauspielhaus in Kay Voges` Inszenierung „Die Stadt der Blinden“, sowie in David Gieselmann Online-Theaterstück „Hanna Silber“. 

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Daron Yates wurde in München Schwabing geboren. Sein Vater ist Neuseeländer, seine Mutter Deutsch Armenischer Herkunft. Schon früh begeisterte er sich für Schauspielerei und wirkte möglichst oft in Schulaufführungen mit. Mit 7 Jahren entdeckte er eine zweite große Leidenschaft Fußball, der Daron’s Jugend bestimmte bis er auf dem Weg zum Profi war. Doch nach seinem Abitur und geleistetem Zivildienst verkaufte er sein Auto und brach auf, um nach seinen Neuseeländischen Wurzeln zu suchen. Daron lebte für ein halbes Jahr in Sydney und jobbte in einem Nachtclub. Ein weiteres halbes Jahr bereiste er Neuseeland, lebte bei seiner Familie, spielte wieder Fußball und bekam sogar ein verlockendes Angebot von einem neuseeländischen Fußballclub. Daron lehnte jedoch ab und entschloss sich, zurück nach Deutschland zu kehren, um Schauspiel zu studieren. Zurück in München nahm er zuerst privaten Schauspielunterricht und wenige Monate später bestand er die Aufnahmeprüfung an der Bayerischen Theaterakademie, an der er ab 2010 Schauspiel studierte und 2014 sein Diplom erhielt. Schon während des Studiums wirkte er in verschiedenen Stücken mit, u.a. am Metropoltheater München sowie am Akademietheater im Prinzregententheater. Erste Engagements führten ihn nach Luxembourg an das Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, an das National Theatre Luxembourg, sowie an das Residenztheater München und das Schauspiel Köln. Er arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Nuran David Calis und Anne Simon. Zuletzt auf der Bühne zu sehen, war er in dem Musical „Fack Ju Göhte“ im Werk 7 Theater München, indem er die Hauptrolle des Zeki Müller übernahm (Regie Christoph Drewitz). Er freut sich Mit „Schuh des Manitu“ unter der Regie von Andreas Gergen, am Deutschen Theater sein zweites Musicalengagement in der Hauptrolle des Ranger anzutreten. Als freier Schauspieler ist er in unterschiedlichsten Film-, Fernseh-, und Kinoproduktionen zu sehen. Mit Daron Yates zu arbeiten bedeutet positive Energie, gepaart mit internationalen Möglichkeiten!

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Christian Heiner Wolf verbrachte seine Kindheit und Jugend in Dresden und München.  Dazu kamen eineinhalb Jahre Schulaufenthalt in Missouri. Dort erlernte er sein muttersprachliches Englisch. Die Liebe zum Schauspiel entwickelte sich während der Erarbeitung der Rolle des Tasso in Torquato Tasso für die Black Box im Gasteig München.   Seither war klar, dass es mit dem Schauspiel weitergehen würde und er erlernte sein schauspielerisches Handwerk – neben einem Studium der Wirtschaftsgeographie an der TU München – bei renommierten Lehrern u.a. an der Otto-Falckenberg-Schule. Im Anschluss daran arbeitete er sechs Jahre in der freien Theaterszene Münchens. Die Inszenierung Abendrot_Ballermann für das Teamtheater unter der Regie von Sonja Breuer gastierte an den Hamburger Kammerspielen im Rahmen des Theaterfestivals für Politik. Parallel ergaben sich Kontakte an der HFF München, die Christian Heiner Wolf bis heute führt. Eine erfolgreiche Basis der Zusammenarbeit besteht vor allem mit den Nachwuchsregisseuren Boris Kunz, Felice Götze und Oliver Mohr.

In Boris Kunz‘ Debütfilm Drei Stunden war Christian Heiner Wolf im Sommer 2013 in deutschen Kinos zu sehen.
2005 erhielt er die Goldene Maske beim 1. International Film Acting Festival Köln für seine Rolle eines Vergewaltigers in dem Kurzfilm Lucid Lost. Seine bis dato wichtigste Filmarbeit für die große Leinwand entstand unter der Regie von Olaf Saumer. Dessen Debütfilm Suicide Club – eine TragikGroteske – wurde auf zahlreichen Festivals national und international ausgezeichnet, darunter mit dem Interfilmpreis des 31. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Was Christians Rollen beinahe durchgehend verbindet, ist das abgründig-komödiantische Wesen.

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